Groß, Größer, Doerfling. Wenn aktuell jemand für Big Mountain Biking steht, dann der Kanadier. In der Webserie „Big Mountain Mondays“ zeigt Doerfling einmal mehr, das zuviel „vertikal“ nicht gegen eine ordentliche Abfahrt spricht.
Die Big Mountain Monday Serie gibt’s nicht das erste Mal. Bereits 2015 hat Doerfling einige Episoden davon gedreht und sich nicht zuletzt damit einen Namen gemacht. 2016 betritt er erneut unbekanntes Terrain, fährt einiges zum ersten Mal und lässt uns auch diesmal mit offenem Mund zuschauen.
Produziert hat das Ganze SRSuntour, die GoPros kommen zu Genüge zum Einsatz, was in manchem Edit allerdings durchaus Geschmackssache ist. Wenn heftig zwischen Front/Rück/unterm Sattel-Kamera und sonstigen Perspektiven gewechselt wird kann’s schonmal hektisch werden. Ich persönlich mag da lieber eine entspanntere Vogelperspektive, oder irgendetwas das mir beim Zuschauen besser vermittelt, wie krass die Abfahrt gerade ist. Aber wie gesagt, Geschmackssache.
Hier sind die bisher erschienen Teile der 2016er Auflage der Big Mountain Mondays. Sobald es ein neues Video gibt, aktualisiere ich den Artikel. Viel Spaß damit.
Teil 1: The Ashtray
Ein „first descent“ wie wir am Ende des Videos erfahren. The Ashtray ist eine dieser krassen Abfahrten, von denen man eigentlich denkt „geht nicht“. Geht doch. Wenn man Doerfling heißt. Aber beruhigend zu sehen: Auch Doerfling ist ziemlich happy den Abstieg geschafft zu haben.
Teil 2: Unnamed Chute / Tunnel Vision
Hier kommt das zum Tragen was ich weiter oben geschrieben hab: Eine Rückansicht einer Kamera, die unter dem Sattel montiert wurde, ist zwar kreativ, finde ich persönlich aber überflüssig. Trotzdem: Das mindert nicht die Leistung. Die Abfahrt ist nichts für schwache Nerven.
Teil 3: Flip & Trail
Neuer Montag, neuer Big Mountain Monday: Diese knapp einminütige Abfahrt hat von den bisherigen Episoden am meisten „Trail“-Anteil, wenn man es denn so nennen möchte. Und was liegt näher als eine gewaltige Abfahrt mit einem kleinen Backflip zu beginnen?
Teil 4: Jumpin‘ in
Vierter und vorerst letzter Teil der Serie. Für mich einer der besten, sowohl von Kameraführung als auch Abfahrt. Gemeinsam mit Alex Volokhvo ein klassischer Doerfling. Unbedingt bis zum Ende schauen. Sehr sympathisch.